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Kritiker merken dagegen an, dass bestimmte Aufgaben dezentral
und kommunal effektiver gelöst werden können. Kleinere
Kommunen fürchten zudem eine mangelnde Berücksichtigung
ihrer Interessen.
Nicht zuletzt bieten sich mit der Städteregion gute Möglichkeiten,
gemeinsam an einem Strang zu ziehen und Ziele anzustreben, die einzelne
Kommunen nicht verwirklichen können. Es macht beispielsweise
Sinn, die reizvollen Naturräume der Region gemeinsam zu schützen,
zu hegen und zu pflegen, wie links im Bild den Aachener Wald.
In erster Linie dient der Aachener Wald der Bevölkerung zur
Naherholung und um Sport zu betreiben. Von ihm aus kann man auf
angenehme Weise ohne deutlich spürbaren Grenzübertritt
nach Belgien und in die Niederlande joggen und wandern oder per
Fahrrad fahren. Diverse Gastronomiebetriebe am und im Wald bieten
ihren Service an.
Leider nicht zu übersehen sind die von Mountainbikern querfeldein
neu geschaffenen kleinen Pfade, bevorzugt an steilen, empfindlichen
und der Erosion ausgesetzten Hängen. Wer seit Jahrzehnten den
Aachener Wald aufsucht und genau hinschaut, kann bei dessen Anblick
schon sehr nachdenklich werden.
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